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Kita Firlefanz ist erneut „Haus der kleinen Forscher“

13.04.2021

Die Kita in Lauta ist zum 6. Mal zertifiziert worden und der Hort der Einrichtung freut sich auf neue Kinder.

Große Freude in der AWO-Kita „Firlefanz“ in Lauta: Für ihr kontinuierliches Engagement zur Förderung früher MINT-Bildung (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik) und nachhaltiges Handeln hat die Einrichtung erneut die Zertifizierung „Haus der kleinen Forscher“ erhalten. „Das ist eine schöne Bestätigung für die sehr gute Arbeit unserer pädagogischen Fachkräfte“, freut sich die stellvertretende Kita-Leiterin Anikó Forintos-Wolf. „Diese Auszeichnung ist zugleich Ansporn, weiterhin mit den unterstützenden Eltern und neugierigen Kindern auf vielfältige Weise zu forschen.“

Bei diesem forschenden Lernen erleben die Kinder in Krippe, Kita und Hort ihre Welt spielerisch mit allen Sinnen durch aktives Ausprobieren und variiertes Wiederholen. Gelebt wird der Forschergeist sowohl im Alltag als auch bei größeren Projekten in den Sommerferien. Derzeit sind in der Kita jeden Mittwoch kleine „Küchendetektive“ unterwegs. Küche ist dabei weit mehr als nur Kochen und Backen, lernen die Drei- bis Sechsjährigen. Sie erforschen, woher die Lebensmittel kommen, woraus sie bestehen und was man damit alles machen kann. „Wir betrachten dabei alle Bereiche des Sächsischen Bildungsplanes“, berichtet die begleitende Erzieherin Silvana Weise.

Schwerpunkt momentan ist die Kartoffel. Die Kinder schauten einen Film mit dem Moderator und Kinderbuchautor Peter Lustig („Löwenzahn“), hörten einen „Kartoffel-Song“ und eine Kartoffel-König-Geschichte. Sie erstellen ihr eigenes Kochbuch und forschen mithilfe eines von Silvana Weise speziell präparierten Pappkartons, der mit Löchern versehen ist und auf dessen Boden eine Kartoffel keimt. „Was denkt ihr“, fragt die Erzieherin: „Schafft es die Kartoffel, ihre Triebe durch den Karton nach oben wachsen zu lassen?“ Die jungen Forscher vermuten: „Na klar, die schafft das. Die ist stark.“ Oder: „Nee, die kann das nicht. Wie soll das gehen?“ Genau das bekommen die Kinder anschaulich vermittelt. Sie staunen im Verlauf der Wochen über die „starke“ Pflanze: „Oh guck mal, was da wächst. So lange Dinger.“

Der Renner des Kartoffelprojektes ist aber die Kita-Küche: „Die Kinder wollen immer wieder dahin“, berichtet Silvana Weise. Die Mädchen und Jungen lernen nicht nur unter Anleitung den sicheren Umgang mit Messer und anderen Küchenutensilien und schulen damit ihre Feinmotorik. Für sie war es sehr spannend zu erfahren, wie es sich anfühlt, eine Kartoffel zu schälen. Beim Messen, Wiegen und Vergleichen erfahren sie spielerisch mathematische Grundlagen. Sie lernen verantwortungs- und rücksichtsvoll zu handeln und zu kommunizieren. Wichtig ist auch, gemeinsam am ansprechend gedeckten Mittagstisch die Kartoffelsuppe- oder -puffer zu verspeisen.
Silvana Weise hat schon einige weitere Ideen auf ihrer Forscherliste.

Unterstützung bekommt die Kita Firlefanz durch die bundesweite Frühbildungsinitiative „Haus der kleinen Forscher“ unter anderem mit Materialien und Schulungen. Die Zertifizierung, die die Einrichtung schon zum 6. Mal erreicht hat, wird nach festen Qualitätskriterien vergeben, die sich am Deutschen Kindergarten-Gütesiegel und den „Prozessbezogenen Qualitätskriterien für den naturwissenschaftlichen Unterricht“ orientieren.
Schon jetzt laufen sowohl in der Kita als auch im Hort die Vorbereitungen für das nächste Forscher-Sommerferienprojekt.

Übrigens: Der Hort in der Hans-Coppi-Grundschule hat für das kommende Schuljahr (2021/2022) noch freie Plätze. Die pädagogischen Fachkräfte sind dabei in ihrer täglichen Arbeit im engen Austausch mit dem Lehrer-Kollegium. Als sehr positiv empfinden die Eltern auch, dass nunmehr die Frühhort-Betreuung am gleichen Ort erfolgen kann. Eine Bildergalerie zu den Hort-Angeboten für die 1. bis 4. Klassen gibt es unter diesem Link..

 

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