Der AWO-Hort bekommt Unterstützung für seine Medien-Pläne

Große Freude im Hort der AWO-Kita „Firlefanz“ in Lauta: Die Einrichtung gehört zu den Preisträgern bei der 2. Auflage des „Sächsischen Mitmachfonds“. Mit dem Wettbewerb unterstützt der Freistaat beispielgebende Initiativen, die helfen, den Strukturwandel in der Region infolge des Kohleausstiegs zu bewältigen.
Der Hort hatte die Jury mit seinem Projekt „Mit digitalen Medien forschen lernen“ überzeugt. Es fördert die naturwissenschaftlich-mathematische sowie Medienkompetenz der etwa 150 Kinder. Den Sechs- bis Zehnjährigen werden dabei nachhaltige Wege eröffnet, um die vernetzte Welt mitzugestalten und daraus Wissen zu schöpfen.
Mit dem Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro werden die Kinder altersgerecht an das Thema herangeführt. Im Zuge der Medienarbeit ist unter anderem geplant, Tablets und Kameras zu kaufen. Damit können die Mädchen und Jungen ihre Umwelt forschend entdecken und im Anschluss die Ergebnisse präsentieren.
Die Wettbewerbsurkunde konnte Erzieherin Katrin Knobloch am 27. September bei einer Feierstunde im Flughafen Dresden entgegennehmen. Insgesamt wurden an dem Tag 247 Projektideen aus dem Mitteldeutschen und 313 Projektideen aus dem Lausitzer Revier in verschiedenen Kategorien und Preisstufen mit Geldern in Höhe von insgesamt 3,2 Millionen Euro bedacht. Knapp 2000 Ideen sind unter anderem durch Bürger, Vereine, Kommunen und soziale Träger eingereicht worden.
„Der Ideenwettbewerb ist ein gutes Beispiel für gelebte und funktionierende Bürgerbeteiligung“ sagte Sachsens Ministerpräsident Michael Kretzschmer. „Die rund 2000 Ideen aus der Lausitz und dem Mitteldeutschen Revier stehen für Kreativität, Energie und Heimatverbundenheit der hier lebenden Menschen.“

Bild oben: Erzieherin Katrin Knobloch nahm die Auszeichnung aus den Händen von Ministerpräsident Michael Kretschmer entgegen.
Foto: Sächsisches Staatsministerium für Regionalentwicklung